FURORE ENSEMBLE


Wir sind das Furore Ensemble und möchten dem Namen  getreu mit unserer Musik für „Furore“ sorgen. Die Barockmusik ist uns eine Herzensangelegenheit, sodass wir diese Liebe und Begeisterung an unser Publikum weitergeben. Unsere Konzerte berühren emotional und fordern intellektuell. So spiegelt sich in unserer Repertoireauswahl einerseits die respektvolle Anerkennung des klassischen Kanons wider, andererseits möchten wir diesen hinterfragen und erweitern.
Neben der kreativen Auseinandersetzung mit der historischen Aufführungspraxis und der stilvollen Erweiterung von klassischen Konzertformaten ist es uns ein Anliegen, auch unbekanntere Musik von Frauen aufzuführen und ihr dadurch Gehör zu verschaffen. 

Vor einem Jahr haben wir uns für den internationalen Wettbewerb "Á tre" zusammengefunden und durften dort direkt im Finale mitspielen. Seitdem genießen wir es, zusammen zu musizieren und lassen uns immer wieder vom Furore-Spirit tragen.
Neben relativ klassischen Konzerten und der Teilnahme als Finalistinnen bei dem Wettbewerb "Nuovi Talenti" haben wir für unsere Aufführungen so gut wie immer auch eine Nebelmaschine dabei, um auch dem optischen Sinn gerecht zu werden. 2025 haben wir die immersive Musikperformance "Symphony of a shopping cart", kuriert von unserer Oboistin Sophia und in Zusammenarbeit mit Mylène Kroon (Live-Electronis & Gesang), mit ins Leben gerufen. Die Kooperation mit dem Zentrum für Alte Musik Köln (zamus) und dem Gymnasium Pesch als Festival Ensemble des Jugend Barock Musikfestivals 2025 hat uns große Freude bereitet und wir konnten hautnah miterleben, wie innovative Educationarbeit kulturelle Bildungsprozesse in Gang setzt.

Für das kommende Jahr entwickeln wir ein Konzert, in dem wir Stimmen von Künstlerinnen in Beziehung zu Musik von Frauen setzen. Gestalterische und musikalische Impulse hierzu erhielten wir u.a. bei der Köthener Bach-Akademie 2025 unter der Leitung des Konzertdesigners Folkert Uhde.  ​​​​​​ ​​​​​​​

Zwei unserer Musikerinnen stammen aus der Ukraine und zwei aus Deutschland. So musizieren unsre Geigerin Oksana Pinchuk und unsere Cembalistin Oksana Shnit schon seit der Schulzeit in Kiew zusammen. Durch das geteilte Interesse an der historisch informierten Aufführungspraxis traf der musikalische Weg unserer beiden Oksanas auf den unserer Oboistin Sophia Hegewald und unserer Cellistin Louisa Kaltenbach. Mit diesem Schwerpunkt studierten wir unsere jeweiligen Instrumente im Master an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und an der Folkwang Universität der Künste Essen bei Lehrer:innen wie Bettina Simon, Richard Gwilt, Christian Rieger, Rainer Zipperling und Robert Smith. 
Unsere Instrumente und unsere Herangehensweise an die Musikwerke entsprechen der Machart und den Klangidealen, die die Musikwissenschaft der Barockmusik heutzutage zuschreibt.


Neben der Leidenschaft für das historisch informierte Musizieren hat jede von uns Expertise in unterschiedlichsten Bereichen, wie dem Spielen in einem professionellen Symphonie Orchester, der Arbeit als Fotografin oder der Weitergabe unserer musikalischen Begeisterung als Musikpädagoginnen. 
Für unsere auf demokratischen Elementen basierende Ensemblearbeit bilden unsere individuellen Persönlichkeiten eine essenzielle und bereichernde Grundlage. Es findet ein bunter Austausch verschiedener musikkultureller Prägungen statt und individuelle Charakteristika gipfeln in einem einmaligen musikalischen Erlebnis.



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