Wir begeben uns auf die Spuren der englischen Barockkomponistin Mrs. Philarmonica, die unter diesem wohlklingenden Pseudonym um 1715 Triosonaten veröffentlichte. In einer Art 18.-Jahrhundert-Science-Fiction führen die Musikerinnen des Furore-Ensembles durch das Konzert und erzählen von Mrs. Philarmonicas Reise auf das europäische Festland zu einem Kompositionswettbewerb. Mrs. Philarmonica begegnet hier u.a. Komponist*innen wie Élizabeth Jacquet de la Guerre, Henry Purcell und Isabella Leonarda, deren Musik erklingen und in überschwänglich fröhliche bis tief betrübte Welten entführen wird. Angelehnt an die moderne Form eines poetry slams, bei dem das Publikum mit seinem Applaus über die Qualität der Beiträge entscheidet, darf es hier im Sinne eines music slams in der zweiten Konzerthälfte eine favorisierte Komposition auswählen.